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Beratung – Ansatz zur Lösung kollektiver Krisen

 

Immer wieder  geraten Projekte und alternative Betriebe in Krisen, die nur bedingt durch  wirtschaftliche oder äußere Faktoren ausgelöst worden sind. Oft sind für die Probleme die inneren Strukturen des Projektes und der Mangel an gut funktionierender Kommunikation verantwortlich. Jeder kennt die nie enden wollenden Diskussionen, bei denen heftig die Beziehungskiste bemüht wird und ,,Frühkindliche Fehlleistungen" zur Erklärung der Krise herhalten müssen. Eine für alle befriedigende Lösung wird jedoch oft nicht erreicht, mit der Folge, daß einzelne Gruppenmitglieder das Projekt frustriert verlassen oder aber dessen Bestand gänzlich auf dem Spiel steht. In dieser Situation ist das Projekt auf Unterstützung angewiesen, die in der Regel von außen kommen muß. Manchmal bringt die Anwesenheit einer neutralen Person erstaunlich viel Sachlichkeit und Konstruktivität in einen Diskussionsprozeß.

 

Diese Erfahrung haben wir von ibek - einem 10 Personen Ingenieur- und Beratungskollektiv - sozusagen am eigenen Leib erfahren. Mit wenigen Überlegungen zur Kommunikation und simplen Techniken zur Problemstrukturierung sind bei uns Themen wieder ,,diskutierbar" und lösbar geworden, die wir aus schlechten Erfahrungen heraus schon lange nicht mehr angegangen sind. Diese Erfahrungen wollen wir gerne in unserer Beratungsarbeit weitergeben. 

Kurz zu uns:

Die ibek - Ingenieur- und Beratungsgesellschaft existiert im 6. Jahr in Karlsruhe. Seit dieser Zeit beraten wir insbesondere Selbsthilfeprojekte, alternative, ökonomische Betriebe und Belegschaftsfirmen in Fragen der Organisation, betriebswirtschaftlichen und finanziellen Problemen, sowie rechtlichen und steuerlichen Angelegenheiten. 

Neben diesem üblichen Beratungsangebot möchten wir zwei weitere Schwerpunkte für Betriebe in Selbstverwaltung aber auch Initiativen, die vor der Gründung eines Projektes stehen, anbieten:

I. Gründungsworkshop  für den Selbstverwaltungssektor.

II. Krisenworkshop. 

Im Gründungsworkshop bieten wir die Vermittlung der rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Grundkenntnisse an, diskutieren ideelle und politische Ziele des Projektes und geben Hilfestellung bei der Produktpalette, die das Projekt einmal anbieten soll. 

Die Organisation und die internen Regelungen untereinander bis hin zum Schiedsvertrag bieten einen weiteren Schwerpunkt der Beratung. In der Krisenberatung geht es zunächst um die sinnvolle Problemerfassung und Problemstrukturierung. Weiterhin sollen Problemlösungen oder zumindest Ansätze dazu diskutiert und verabschiedet werden. Ziel dieser Beratung soll die Erstellung eines Schrittplanes sein, der zur Beilegung der Krise führt. 

Voraussetzung für dieses Beratungsangebot ist vor allem die Bereitschaft der Kollektivmitglieder, die Probleme wirklich angehen zu wollen. 

Wir verstehen unsere Rolle nicht als Vermittler von Patentrezepten. Was wir erreichen können und wollen ist, konstruktive Anregung zur Selbsthilfe zu geben. Dabei sind unser Sachwissen aus mehrjähriger Beraterarbeit und nicht zuletzt eigene kollektive Erfahrungen unser fachlicher Hintergrund. 

Über die jeweilige Problemstellung und über die Euch entstehenden Kosten möchten wir jeweils vorab mit den interessierten Kollektiven verhandeln. 

Wenn Ihr Interesse an dem einen oder anderen Beratungsangebot habt, so wendet Euch bitte an Birgit, Hubert oder Joachim von ibek, Zähringerstraße 41, 7500 Karlsruhe, Tel. 0721-374022.

 

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Copyright © 1999 CONTRASTE Monatszeitung für Selbstorganisation
Stand: 11. Januar 2010