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Monatszeitung für Selbstorganisation

 

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Aus dem Inhalt

LINKSRADIKALE VOLLVERSAMMLUNG

Seit Anfang August ist die linke Szene in Freiburg starker Repression von Seiten der Stadtverwaltung, der Lokalpresse und der Polizei ausgesetzt. Am 3. August wurde der Wagenplatz von »Kommando Rhino« auf dem M1-Gelände im Vauban von einem martialischen Polizeiaufgebot geräumt und vollständig zerstört.

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CONTRASTE-PLENUM 2011

Unter Kärntner Sonne und gutem Stern

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ANTISEXISTISCHE BAUSTELLE


Die Schenke, Wiener Kost-nix-Laden

Seit dem 1. Mai 2010 steht vor der frisch gestrichenen gelben Tür der Pfeilgasse 33 im achten Wiener Gemeindebezirk ein Schild mit der Aufschrift: »Schenke – Kaffee und Kost-Nix-Laden«. Das Wortspiel in dem Namen »Schenke« verbindet die Idee eines Schenkladens mit der eines Cafés ohne Konsumzwang, einem Ausschank also. Nach fast zweijähriger Raumsuche wurde im Dezember 2009 der Mietvertrag für das 330 qm große Souterrain unterzeichnet. Die Baustelle konnte beginnen und wurde einen Tag vor der Eröffnung am 1. Mai 2010 beendet.

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MEDIEN

Nach 36 Jahren stellt die österreichische Frauenzeitschrift AUF mit ihrer Ausgabe Nr. 153 ihr Erscheinen ein. Grund für die Einstellung sei die Situation des Redaktionskollektivs, die prekären Arbeitsverhältnisse der jüngeren Frauen, die weder Zeit noch Energie für ehrenamtliche Arbeit lassen und daran, dass die älteren Frauen, die schon längere Zeit dabei waren, müde geworden sind oder ihren Lebensort verlagert haben.

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DIE KINDER DES SISYFOS 

In seinem Zeitroman schildert Erasmus Schöfer die Geschichte der westdeutschen Linken von 1968 bis 1989. Mittels vielfältiger literarischer Stilmittel lässt er die LeserInnen an den Erlebnissen, den Gedanken und Gefühlen der Romanfiguren teilnehmen. In Sonnenflucht, dem dritten Band der Tetralogie erfährt Viktor Bliss vom gewaltsamen Tod einer griechischen Demonstrantin vor einer Athener Fabrik. Katina, die Genossin der getöteten Sotiria, erzählt dem selbst schwer verletzt isoliert im Krankenhaus liegenden Viktor, wie sie den Tod ihrer Freundin erlebt hat. Die fünfte Folge unserer Artikelserie auf

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ARCHIVE VON UNTEN

Anfang. Juni fand in Berlin der 5. Workshop der Archive von unten statt. Zentrale Themen waren diesmal Überlieferungsstrategien für die Dokumente der Neuen Sozialen Bewegungen sowie die Anerkennung der Freien Archive im eigenen politischen Umfeld.

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ALTEN-WG


Bewohnerinnen und Trägerverein äußern sich auch zu gesellschaftspolitischen Themen.                Foto: Kai Böhne

1986 wurde der Verein Freie Altenarbeit e.V. Göttingen von engagierten Altenpfleger/innen und Rentner/innen, die über Alternativen zum Wohnen im Heim nachdachten, gegründet. »Wir wollen nicht ins Heim, weder um dort zu wohnen, noch um darin zu arbeiten«, sagte eine der Vereinsgründerinnen. Sie wollten nach der Verrentung die Regie über das eigene Leben so lange wie möglich in eigenen Händen behalten, gleichzeitig aber auch gemeinsam mit anderen Alten und ähnlich Gesinnten etwas Neues versuchen. So entstand 1994 das Pilotprojekt Alten-WG Am Goldgraben.

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LOS GEHT'S 2011

Zum Los Geht’s lädt das Netzwerk der politischen Kommunen Kommuja ein. Dieses Netzwerk umfasst ca. dreißig linkspolitische Gemeinschaften. Es kamen viele Interessierte und es stellten sich auch 27 verschiedene Gemeinschaften und Gründungsgruppen vor. Diese hohe Zahl macht deutlich, dass der Bedarf nach gemeinschaftlichen Lebensformen weiterhin ungestillt ist.

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GENOSSENSCHAFTEN

Tradition ist ein schwieriges Erbe. Genossenschaften tragen diese Last schon lange. In die Jahre gekommen unterliegen sie den Gefahren der Erstarrung, der Verkrustung, des an den Rand gedrängt Werdens. Doch Tradition hat auch positive Effekte. Sie gibt Stabilität, Vertrauen, Verlässlichkeit. Man weiß, was man hat und weiß das zu schätzen. Tradition aber führt nicht von selbst in blühende Zukünfte. Zukunft will immer wieder und fortwährend neu gestaltet werden. Die Alternative ist das Abseits. Diese Alternative haben Genossenschaften aus vielen Gründen nicht verdient. Es ist unverzichtbar, über genossenschaftliche Zukünfte immer wieder und immer wieder neu nachzudenken.

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Außerdem in jeder Ausgabe: Buchbesprechungen, der "Marktplatz" mit Projektanzeigen, Jobs und Jobgesuchen sowie ein aktueller Terminkalender u.v.m.

 

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Copyright © 1999 CONTRASTE Monatszeitung für Selbstorganisation
Stand: 26. September 2011