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Monatszeitung für Selbstorganisation

 

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Aus dem Inhalt

WIR BLEIBEN ALLE!

Mit einem Aufruf zu den Freiräume-Aktionstagen vom 27. bis 31. Mai 2008 in Berlin tritt die autonome »Wir bleiben alle!«-Kampagne zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Die ursprünglich für den Erhalt des Hausprojektes »Köpi« geplanten Aktionstage werden nun auf alle bedrohten Freiräume in der Stadt ausgeweitet.

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SUBVERSIVE KLANGWELTEN

Auf dem Münsteraner D.i.y.-Label “Falling Down Records” ist kürzlich des zweite Album des geigenden Liedermacherpunks Geigerzähler mit dem Titel “Revolutionsmusik” erschienen (www.myspace.com/geigerzaehler)

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GENDRECK

Die Saison ist noch frisch, doch die Aktionen für die Schaffung gentechnikfreier Zonen laufen auf Hochtouren, fünf Felder wurden bereits besetzt und in Gatersleben wurden Ende April auf einem Genweizenversuchsfeld der größte Teil der teuren Versuchspflanzen zerstört. Welche Gefahr von der Gentechnik ausgeht, damit beschäftigt sich ein Forschungsbericht, der im Wissenschaftsmagazin »Biology Letters « veröffentlicht wurde. Der Bericht bestätigt, dass der Samen von gentechnisch verändertem Raps auch nach zehn Jahren keimfähig im Boden verbleibt.

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STRIKE-BIKE

Nach der erfolgreichen Produktion des »Strike- Bike« während der Besetzung der ehemaligen Nordhausener Fahrradfabrik »Bike Systems« im Herbst vergangenen Jahres wurde Mitte März durch einige ehemalige Mitarbeiter die »Strike Bike GmbH« gegründet. Um den mutigen Firmengründern zu einem guten Start zu verhelfen, ist es notwendig, die Direktvermarktungsaktion der »Black Edition« durch Vorbestellungen zu unterstützen (www.strike-bike.de).

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ATTAC AG SOLIDARISCHE ÖKONOMIE

Ende März traf sich die AG in der “Attac-Villa Könnern”, um sich mit dem Genossenschaftsgedanken auseinander zu setzen. Vorgestellt wurde u.a. das spanische Unternehmen Mondragón. Ein Kurzbericht auf

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NETZWERK-NEWS

In unserer regelmäßigen Rubrik des Netzwerk Selbsthilfe Berlin wird diesmal das erfolgreichste BürgerInnenbegehren Berlins vorgestellt: “Spreeufer für alle!”

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REBEL CLOWN ARMY


Foto: Martin Ohlinger

Wir lernten zu »fischeln« und zu »socken«, entdeckten die ClownIn in uns und nähten Flicken und Rüschen auf und an Uniformteile. Dreißig ClownInnen unterschiedlichen Alters aus Köln und Umgebung hatten sich bei der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim (SSM) getroffen, um mit Clowns-Ausbilder Matthias aus dem Wendland zu erproben, was clownsmäßig so in uns steckt. Ariane Dettloff berichtet über den Workshop der »Rebel Clown Army«. Videotip:

http://www.archive.org/details/G8CanYouHearUs

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A-LADEN BERLIN

Im Mai 1988 entstand in Berlin der A-Laden, eine anarchistische Dezentrale, die bisher alle Rezessionen der linken Subkulturen und das massenhafte Infoladensterben überlebt hat und neben den Berliner Projekten im Mehringhof, der Lunte und M99 eines der letzten Zeugnisse jener Zeit ist.

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SAATGUT

Im Hof Ulenkrug, der nördlichsten Kooperative von Longo maï, wurde ein Internationales Notkomitee zur Erhaltung der Weizenvielfalt gegründet.

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ARCHIV »APABIZ«

Ein riesiger Quellen- und Materialpool für die antifaschistische Arbeit ist das Archiv »apabiz«. Seit Anfang der 1990er Jahre beobachtet die Initiative aus Berlin die extreme Rechte der Bundesrepublik und taugt zudem zur Geschichtsforschung in eigener Sache – über die antifaschistische Bewegung.

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STRAFVOLLZUG

Auch in den Strafvollzugsanstalten regiert der Kapitalismus. Ein eindrückliches Beispiel bietet die Firma Massak Logistik GmbH aus dem bayrischen Litzendorf (www.massak.de). Seit Dezember 2007 ist diese Firma zuständig für die Versorgung der Gefangenen mit Lebens-/Genuss- und Körperpflegemitteln. Das Unternehmen, dass keine eigenen Geschäftsräume anmieten muss, schlägt je nach Produkt im Knast auch mal gerne 50% auf den Preis drauf.

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FRAUEN IN ABSCHIEBEHAFT


Foto: Leona Goldstein

Was verbindet Orte wie Hannover-Langenhagen, Bremen-Vahr und Berlin-Köpenick mit einander? Dort sind Haftanstalten für den sogenannten Abschiebegewahrsam. Abschiebeknäste bedeuten für die Betroffenen, das sind Menschen, die sich ohne Papiere in Deutschland aufhalten, die ungeahnte und meist erstmalige Konfrontation mit Entmündigung und Freiheitsentzug. Über die Folgen dieser Situation für die betroffenen Frauen berichtet Steffi Holz in ihrer Studie “Alltägliche Ungewissheit. Erfahrungen von Frauen in Abschiebehaft.” Rezension auf

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ENERGIEGENOSSENSCHAFTEN

Von der Mecklenburger Elektrizitätsgenossenschaft werden derzeit über 30.000 Mitglieder und Kunden mit Strom versorgt. Nach Aussage des Vorstandes Waller waren Elektrizitätsgenossenschaften, die ersten die sich um die Energieversorgung des ländlichen Raums gekümmert haben, nachdem die großen Energieversorgungsunternehmen erkannt hatten, dass die Versorgung der wenig bevölkerten Regionen nicht profitabel war und sie sich aus der Versorgung der ländlichen Räume zurückzogen. Einzig die Gründung von Energiegenossenschaften sorgte dafür, dass auf dem Land nicht buchstäblich das Licht ausging.

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Außerdem in jeder Ausgabe: Buchbesprechungen, der "Marktplatz" mit Projektanzeigen, Jobs und Jobgesuchen sowie ein aktueller Terminkalender u.v.m.

 

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Stand: 01. Mai 2008