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Monatszeitung für Selbstorganisation

 

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Aus dem Inhalt

SOLIDARISCHE ÖKONOMIE

Ende November hatte der Kongress Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus in Berlin stattgefunden, dem wir in unserer Januar-Ausgabe unser Schwerpunktthema gewidmet hatten. Das Eingangsstatement von Sven Giegold mit zentralen Fragestellungen zum Thema auf

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REPRESSION

Mit immer neuen Vorstößen, über die sich DatenschützerInnen und BürgerrechtlerInnen gleichermaßen die Haare raufen, machen derzeit die VerteidigerInnen der angeblich stets gefährdeten Inneren Sicherheit von sich reden. Ob Folter bei Verhören, Zusammenarbeit von Geheimdiensten und Polizei oder die angekündigten Eingriffe in Grundrechte während des G8-Gipfels: im Kampf gegen imaginierte terroristische Bedrohungen von allen Seiten ist jedes Mittel recht.

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ANTIRASSISMUS

Das Thema Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im deutschen Fußball wurde bereits kurz nach der Fußball-Weltmeisterschaft wieder aktuell. Der Alltag hatte in den Stadien der Republik Einzug gehalten. Aktive Fans setzen auf Selbstdisziplinierung und haben damit bereits Teilerfolge erzielt. "Widerstand aus den Kurven" auf

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ÖKOLOGIE


Marcello Brito, Direktor von Agropalma und Präsident Lula de Silva
bei dem Besuch einer Farm von Agropalma

Brasilien setzt auf den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und bringt damit die vorher selbständig produzierenden familiären Betriebe mit dem Anbau von Rizinus oder anderen Ölpflanzen in eine gefährliche Abhängigkeit vom Weltmarkt. Auch die bisher von den bäuerlichen Betrieben versorgte Bevölkerung gerät in die Abhängigkeit von Nahrungsmittelkonzernen und Brasilien bringt mit der geplanten Erweiterung von Anbauflächen die Umweltschützer buchstäblich auf die Palme.

Seite 4

LOBBYCONTROL

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) kaufte 2002 Dialoge in der TV-Serie "Marienhof", um neoliberale Botschaften unterzubringen; Cancer United baute 2006 eine Tarnorganisation auf, die angeblich die Zugangsmöglichkeiten zu Krebsbetreuung verbessern will, dabei aber die Interessen des Pharma-Riesen Roche fördert. Dies sind nur zwei Beispiele die zeigen, in welcher Art und Weise Lobbyisten agieren. Die Initiative "LobbyControl" bringt die Aktivitäten der Lobbyverbände an die Öffentlichkeit.

Seite 4

NACHRUF


Das Nürnberger Komm im Oktober 2000

Peter Hess ist am 1. Dezember 2006 verstorben. Er wird so manchem/r CONTRASTE-LeserIn als Urgestein der Nürnberger Selbstverwaltungs- und Netzwerkszene sowie als KOMM-Mensch bekannt sein. In einem ausführlichen Artikel berichten Freunde und Wegbegleiter über sein schillerndes und wechselvolles Leben.

Seite 5

LANDWIRTSCHAFT

"Totgesagte leben länger" - dieses Bonmot trifft auch auf die bäuerliche Landwirtschaft zu. Längst abgeschrieben von der offiziellen Agrarpolitik und den großen Interessensverbänden gibt es in Ländern wie Österreich und Deutschland nach wie vor überraschend viele Klein- und Kleinstbetriebe: etwa ein Drittel bzw. ein Viertel der Betriebe wirtschaften auf weniger als fünf Hektar. Was sich ökonomisch kaum noch "lohnt", lohnt sich für die Menschen offenbar dennoch.

Seite 6

REGIOGELD

In rund neunzig Fachgeschäften und Kneipen von Düsseldorf kann nun mit "Rheingold" bezahlt werden. Die VerteilerInnen dieser selbst gedruckten, nach einer Wagner-Oper benannten Geldscheine treibt ein messianischer Ehrgeiz zur Erlösung der Welt vom Fluch des Zinswesens an - ein Monopoly-Spielchen für Verklärte mit fragwürdigen politischen Verflechtungen...

Seite 11

DACHGENOSSENSCHAFTEN

Nach unserem Schwerpunktthema zu Unterstützungsstrukturen in Dachgenossenschaften für gemeinschaftliche Wohnungsinitiativen in Ausgabe Nr. 267 setzen wir dieses Thema mit drei weiteren Beispielen in dieser Ausgabe fort. Die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft Schanze eG hat 20 Jahre nach ihrer Gründung 1987 295 Wohnungen in 25 Gebäuden in ihrem Bestand. Und die 1999 gegründete Stuttgarter "pro... gemeinsam bauen und leben eG" plant bereits ihr drittes gemeinschaftliches Wohnprojekt. Die Berliner "Selbstbau eG" verfügt nach ihrer Gründung im Frühjahr 1993 mittlerweile über 16 Objekte mit 327 Wohn- und Gewerbeeinheiten.

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Außerdem in jeder Ausgabe: Buchbesprechungen, der "Marktplatz" mit Projektanzeigen, Jobs und Jobgesuchen sowie ein aktueller Terminkalender u.v.m.

 

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Stand: 10. Januar 2013