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Monatszeitung für Selbstorganisation

 

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Aus dem Inhalt

Kommune-Infotour 2006

NAZILADEN IN WEIMAR

Am 30. Januar, am 72. Jahrestag der Machtübergabe an Adolf Hitler, fand im Rahmen der Antifa-Aktionswoche in Weimar eine Kundgebung gegen den Laden "Zum Kaiser" statt, der unter anderem Naziklamotten verkauft. Gegen 16 Uhr sammelten sich ca. 30 AntifaschistInnen, um unter dem Motto "Thor Steinar stinkt - Gegen rechten Lifestyle - Naziläden dichtmachen" gegen "Zum Kaiser" zu demonstrieren.

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JUSTIZSKANDAL

Erneut erwies sich, dass Zivilcourage gegen rechts im Rems-Murr-Kreis unerwünscht ist. Mit Großeinsätzen in Schorndorf und Backnang gingen Polizei und Staatsanwaltschaft am 21. Januar unter Berufung auf § 86 (Verbreiten faschistischer Propaganda) und § 86 a (Verwendung faschistischer Symbole) nicht etwa gegen Neonazis, sondern gegen Nazigegner vor, die dort vor der neofaschistischen Gefahr warnen wollten.

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KURT'S SURF CENTER

Das durch das Internet ermöglichte "globale Dorf" hat einen äußerst skurrilen Marktplatz. Da wird so alles mögliche vertickt, verstrickt und verbandelt. Ein Markt ohne Grenzen bietet alle Möglichkeiten. Die Fantasie hierbei scheint unverfänglich, weil virtuell, und damit auch unerschöpflich. Über kosmische Küsse und Krisen auf

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WACKERSDORF-CHRONIK

Einen ehemaligen Berichterstatter einer deutschen Nachrichtenagentur führten berufliche Wege in die herbstliche Oberpfalz - fast genau zwanzig Jahre nach Beginn der heißen Phase des Widerstandes gegen eines der umstrittensten Atomprojekte der deutschen Geschichte... Anlass zu einem Rückblick.

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SUBVERSIVE KLANGWELTEN

Solisampler gehören in der linken Szene neben den obligatorischen Parties und Konzerten zu den verbreitetsten Formen der Projektfinanzierung. Ihre Qualität schwankt je nach Professionalität der betreffenden Gruppe bzw. deren Einbindung in die subkulturelle Szene. Die Zusammenstellungen sind häufig sehr durchwachsen; die Bands, die Songs beisteuern sind immer die selben und die bereit bestellten Songs wurden bereits auf x-Samplern verwertet. Solipogo für den indigenen Widerstand auf

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BÜCHER

Kürzlich hat der Unrast-Verlag das Buch "Die Abenteuer der Ware" von Anselm Jappe herausgebracht. Der zur KRISIS-Gruppe zählende Autor versucht sich darin auf rund 250 Seiten an einer verständlichen Darlegung der Waren- und Wertkritik des Karl Marx, die er für das Herzstück antikapitalistischer Theorie hält. In diesem Zusammenhang behandelt Jappe notwendigerweise auch die Kategorie "Arbeit". Außerdem gibt er historische und anthropologische Abrisse und verwirft diverse reformistische Konzepte zur "Humanisierung" der Warengesellschaft.

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KRAFTWERK1


Ausblick vom KraftWerk1, Zürich                                                                              Fotos: Mathias Hofer

Auf dem internationalen workshop "Prozesse der Selbstorganisation - gemeinsame Selbstversorgung" im Herbst 2005 stellten Bettina Büsser und Kathrin Luessi das Züricher Wohnsiedlungsprojekt "KraftWerk1" vor. Sie berichteten ausführlich über Entstehung und Ziele, über die heutige Bewohnerstruktur, die Anteile von Selbstversorgung, über Kommunikationsprobleme und die Pläne für ein KraftWerk2.

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VORSICHT ABZOCKER!

Maurice alias "Hanz" betreibt eine besondere Abzockermethode. Wie bislang bekannt, hatte er sich auf Projektanzeigen in CONTRASTE bei zwei Projekten vorgestellt, dort eine Zeitlang gewohnt und mitgearbeitet, um schließlich mit Geld und Wertsachen das Weite zu suchen. Die Projekte möchten möglichst viele Menschen vor dem Trickbetrüger warnen und bitten um Hilfe bei der Suche nach ihm.

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FREIE RADIOS

Rülps, Rumpelstilz und Schlappmaul - das klingt ein wenig nach drei Hauptdarstellern eines Abenteuerromans für Jugendliche. Tatsächlich jedoch sind es Stationsnamen Freier Radios aus den 80-er Jahren. Freie Radios gibt es auch heute noch, sie sind das Thema des kürzlich im Siebel-Verlag erschienenen Praxishandbuches "Freie Radiostationen" der Journalisten Rainer Pinkau und Sven Thiermann.

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ZENTRUM GEFÄHRDET

Seit mehr als zwei Jahren wird das Kieler Kulturzentrum "Alte Meierei" durch die städtische Verwaltung bei der Ausübung ihrer kulturellen und politischen Arbeit massiv behindert. Mehrere Projekte und Initiativen haben zur Unterstützung des Zentrums eine Solidaritätserklärung verfasst, weil sie es nicht hinnehmen wollen, dass ein weiterer wichtiger Teil der Kieler Kulturlandschaft vom Stadtplan verschwindet. Die Projekte bitten um Unterzeichnung der Erklärung, um dieser ein möglichst großes Gewicht zu geben.

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TRINKWASSER-WALD

"Durch einfache Mittel etwas erreichen, das ist unser Ziel." Hannes Steiger, selber Förster, Hainer Rupsch und Alexander Pillath kam kurz nach der Deutschen Wiedervereinigung die Idee mehr Trinkwasser zu fördern. "Wir sind die Ersten, die mit Wald und Wasser gearbeitet haben" sagt Hannes Steiger stolz. "Schon für 280 EUR können Buchen gepflanzt werden. Die produzieren dann genügend Lebenswasser für eine Person - das ist doch beachtlich."

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GENOSSENSCHAFTEN

Der Ausverkauf von Gemeindeeigentum nach ausschließlich materiellen Gesichtspunkten gehört gegenwärtig zum fast selbstverständlichen Verhalten vieler "Volksvertreter". Dagegen setzen die Fraktionen des Pinneberger Kreistages ein Zeichen: Sie machten den Weg für eine Umwandlung der "Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft" in eine Genossenschaft frei. Dem Verkauf der Kreisanteile (81,49 Prozent) an der GeWoGe wurde "grundsätzlich" zugestimmt. Bis zuletzt galt diese Umwandlung nicht als sicher, da vermutlich wesentlich mehr Geld für den Verkauf der 2.223 Wohnungen auf dem freien Markt erzielt werden könnte.

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Außerdem in jeder Ausgabe: Buchbesprechungen, der "Marktplatz" mit Projektanzeigen, Jobs und Jobgesuchen sowie ein aktueller Terminkalender u.v.m.

 

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Stand: 07. August 2008