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Monatszeitung für Selbstorganisation

 

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Aus dem Inhalt

US-AMERIKANISCHE OPPOSITION

Seit dem 11. September 2001 hat sich die amerikanische
Politik radikal gewandelt, es wurde ein uneingeschränkter
Krieg gegen missliebige Staaten angekündigt und in der
Innenpolitik strikte Maßnahmen der Repression eingeführt.
Die Opposition gegen die Bush-Politik wächst, viele sehen
darin eine ernste Gefahr für die Menschheit.

Seite 1/4

KRIEG 2000

"Menschenrechte gehen heute zweifellos vor Menschen! Daher liebt man es gar nicht
von Krieg zu reden, in Orwellscher Manier spricht man von Strafaktion oder gar von 
Friedensmission. Denn es können nur Friedensbomben, Friedensgranaten, Friedensraketen 
sein, die da als zu Metall gewordene westliche Werte auf die Menschen niederkommen", 
meint Franz Schandl in seinen vorläufigen Thesen auf

Seite 2.

DIE ENTZAUBERUNG DER USA

Wenn die USA husten, so heißt es, bekommt der Rest
der Welt Lungenentzündung. Denn nicht nur politisch und militärisch, sondern auch 
ökonomisch sind die USA die letzte Weltmacht. Viele Hoffnungsträger einer neuen 
Ära des Wachstums gab es seit den 80er Jahren: Japan, die "Märkte im Osten", 
die "asiatischen Tigerstaaten" und einige Musterschüler des Neoliberalismus in 
Lateinamerika. In Wirklichkeit hat es immer nur ein einziges ökonomisches 
"Wunder" gegeben, von dem alle anderen abhängig waren: nämlich den Jahrhundertboom 
der 80er und vor allem der 90er Jahre in den USA.

Seite 3

ISRAEL

Asaf Oron gehört zu den Erstunterzeichnern einer Erklärung israelischer Reservisten, 
die sich weigern, weiter in den besetzten palästinensischen Gebieten Dienst zu tun. 
Mittlerweile sind es ca. 500 Verweigerer. Teilweise sitzen diese Soldaten wegen 
Wehrdienstverweigerung im Gefängnis. Wir dokumentieren seinen Beitrag für die 
FR vom 28.8.2002 auf

Seite 4

IDEENBÖRSE

Wir alle werden nicht jünger. Eine Binsenweisheit,
und doch wahr. Gerade in der Projekte- und Selbstverwaltungs-Szene, die ja insgesamt 
altert. Und gerade in den Industrieländern werden wir immer älter, trotz allem 
beruflichen, sozialem, Umwelt-Stress etc. Die Hochleistungs-Medizin macht's möglich, mit
Menschenwürde hat das nicht immer zu tun, und die Klassengesellschaft zeigt auch 
dort ihre Folgen. Ein Aufruf zu einer Ideenbörse und Debatte zum Thema
"Alte Menschen in dauerjugendlicher Gesellschaft" in CONTRASTE auf

Seite 5.

GRAFFITIS

"CASAnova" nennt sich die Initiative, die im Kölner
Stadtteilzentrum MÜTZe gegründet wurde. Vorbild war das
Münchner Graffiti-Projekt "Alte Färberei". Eine
Veranstaltungsreihe im Herbst 2001 zum Thema wurde zum
Erfolg und die Initiative bekam großen Zulauf durch "Writer".

Seite 5

GENDER BUDGETS

Initiativen für geschlechtergerechte und -sensitive
Budgets sind Teil einer größeren sozialen Bewegung,
die mit globalen ökonomischen Trends
zusammenhängt. Gerade die jüngsten großen
Wirtschafts- und Finanzkrisen in den
Entwicklungsländern, z.B. die Asienkrise oder auch
die jüngste Krise in Argentinien oder in der Türkei
zeigen, dass Frauen die Hauptleidtragenden solcher
Krisen sind. In der Regel sind es Frauen, die
gleichsam als Ersatz für fehlende staatliche soziale
Sicherungssysteme einspringen. Einige grundsätzliche
Anmerkungen dazu auf

Seite 6.

NACHHALTIGE ENERGIEVERSORGUNG

An der Biomasse kommt man im Wendland nur
schwer vorbei. Flotte Fahrer werden auf den
Landstrassen des Kreises Lüchow-Dannenberg von
schweren Zugmaschinen mit zwei hochbeladenen
Anhängern ausgebremst. Sie bringen Kartoffeln zur
Stärkefabrik nach Lüchow. Am Rande der idyllischen
Kleinstadt entsteht zur Zeit eine der größten
Biogasanlagen Deutschlands. Sie wird
5 MW elektrischen Strom erzeugen und nutzt dazu
Abfälle dieser Stärkefabrik, Gülle, aber vor allem
Mais. Das "Wendland als Modellregion" auf

Seite 11.

ÖKO-LANDBAU

Bis Ende der 1980er Jahre war der Öko-Landbau
eine profitable und langsam wachsende Nische:
1982 liegt die Zahl der Biobetriebe noch bei unter
1.000 ! Der Preisabstand zu konventionellen
landwirtschaftlichen Produkten war beträchtlich und
die meist aus dem aufgeklärt-technokratischen oder
dem spätalternativen Milieu stammenden
KonsumentInnen bereit, die höheren Preise auch zu
bezahlen. Bernd Hüttner zur widersprüchlichen Dynamik
im Öko-Landbau auf

Seite 12.

MEDIEN DENK FABRIK

Im März 2002 gründeten sieben Menschen in Hamburg die 
"medien denk fabrik" als Genossenschaft für freiberuflich oder 
selbstständig arbeitende Menschen in Kultur und Medien. Zurzeit 
erwarten sie das Ergebnis der Gründungsprüfung durch den Zentralverband 
der deutschen Konsumgenossenschaften (ZdK) und hoffen, bald in ihre Arbeit 
einsteigen zu können.

Seite 13

BILDUNGSGENOSSENSCHAFT

Im Januar 2002 gründeten 13 Akteure aus dem
regionalen Bildungsbereich die
"Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen". Die
Genossenschaft befindet sich z.Z. im
Gründungsprozess, da noch einige formale Hürden bei
der Registrierung im Norddeutschen
Genossenschaftsverband und der Erteilung der
Gemeinnützigkeit durch das örtliche Finanzamt
geklärt werden müssen. Derzeit sind über
15 Bildungseinrichtungen als Mitglied beigetreten.

Seite 13

Außerdem in jeder Ausgabe: Buchbesprechungen, der "Marktplatz" mit Projektanzeigen, Jobs und Jobgesuchen sowie ein aktueller Terminkalender u.v.m.

 

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Copyright © 1999 CONTRASTE Monatszeitung für Selbstorganisation
Stand: 07. August 2008