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CONTRASTE IM MÄRZ 2013: Selbstbestimmt arbeiten · Interview mit Frigga Haug - Kompass für die politische Praxis: Die Vier-in-einem-Perspektive · Recht auf Arbeit? - Das Ganze des Lebens · Offenes Technologie-Labor: Neue Arbeit - Neue Kultur = OTELO · Parecon versus Peer-Produktion - Michael Albert: Beschreibung von Parecon - Christian Siefkes: Meine Zweifel an Parecon · Gedanken zu Wertewandel und Grundeinkommen - Von der Arbeit und Leistung  zu Freiwilligkeit und Füllebewusstsein +++ Breite Solidarität gegen Zwangsräumung in Berlin-Kreuzberg: "Die Häuser denen, die drin wohnen" +++ elis.corner: Körperliche Arbeit +++ 8. Stuttgart Open Fair - Endstation: Alle einsteigen! · Gründungskonvent zum BürgerInnenparlament: Rückbesinnung auf die "res publica" +++ Libertäre Bildung als Kristallisationspunkt für AktivistInnen, Theorie-Orientierte, pragmatische UtopistInnen und Betroffene: Gemeinsam radikaler hinterfragen +++ Netzwerk News: Zu viel vom Schlechten - Herrschaftskritik aus linksradikaler Sicht +++ Herrschaftsfreie Ökonomie: Geld und Eigentum abschaffen! - ... und warum das noch lange nicht reicht! +++ Sich gegenseitig unterstützen - Herrschaftsverhältnisse aufkündigen, Teil 2: Sabotage im Alltag +++ Politikwissenschaft: Fachbuch zur Piratenpartei  +++ Ticker Repression und Rechtsfälle +++ Kritik der vereinfachten Welterklärungen (den Kopf entlasten - Teil 5) Gesammelte Beispiele - "Verschwörungstheorien"  vorgestellt +++ Bürgerenergie Berlin eG: Regional - erneuerbar - bürgereigen - Genossenschaft will das Stromnetz der Hauptstadt in Bürgerhand organisieren · Bürgerenergiegenossenschaft Wolfhagen eG: Genossenschaftliches Vorzeigemodell auf gutem Weg - Stadtwerkebeteiligung wird realisiert +++ u.v.m.

Monatszeitung für Selbstorganisation

 

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Tagungen, Seminare, Treffen...

ALTERNATIVE ÖKONOMIE

NIEDERKAUFUNGEN

Wir können auch anders! Leben in der Kommune

Die Kommune Niederkaufungen ist eine seit über 20 Jahren bestehende Lebens- und Arbeitsgemeinschaft von derzeit etwa 75 Personen. An diesem Wochenende wird es um Fragen gehen wie: 
• Eine Kasse – und das funktioniert? 
• Entscheidungen treffen ohne ChefIn und Abstimmungen? 
• Geht im Kollektiv nix oder alles schief? 
• Die Kleinfamilie – Hort des letzten Glücks oder Beziehungssackgasse? 
Wir haben zwar keine fertigen Antworten, aber mittlerweile viele Erfahrungen im kommunitären Miteinander gesammelt und richten uns mit diesem Seminar an Leute, die Anregungen für ihre eigene weitere Lebensgestaltung suchen und Lust haben, sich mit alternativen Lebensformen auseinanderzusetzen. 
Termin: 26.-28.04.2013 
Information & Anmeldung: 
Tagungs- und Begegnungshaus Niederkaufungen, Kirchweg 1, 34260 Kaufungen Tel.(0 56 05) 80 07 30, Fax 80 07 40 tagungshaus(at)kommune-niederkaufungen.de 
www.kommune-niederkaufungen.de

Los Geht‘s

Im 2-Jahres-Rhythmus veranstaltet das »Kommuja-Netzwerk«, der Zusammenschluss der politischen Kommunen, das »Los geht’s«.

Hauptanliegen des »Los geht’s« ist es, die Gründung weiterer Kommunen zu unterstützen. So wird gründungsinteressierten Personen und Gruppen eine Plattform geboten, in ihren Gründungsprozessen weiter zu kommen und sich mit anderen Gruppen zu vernetzen. Viele Gruppen aus dem Kommuja-Netzwerk werden mit ihrem Know How zur Verfügung stehen.

Die gastgebende Gruppe in diesem Jahr ist die »Quecke«. Bei der »Quecke« handelt es sich um ein queerfeministisches Projekt 60 km nordöstlich von Berlin gelegen. Ein traumhaftes Gelände, mehrere Häuser, ein großer Garten – schaut selbst: www.quecke.net. 
Auch über die Vision des gemeinsamen Miteinanders in der Quecke und den Zielen eines queerfeministischen Projekts könnt Ihr Euch dort informieren.

Das »Los geht’s« bietet logistisch und organisatorisch Platz für 250 Menschen. Erfahrungsgemäß ist das Interesse größer. Darum bitten wir um frühzeitige und verbindliche Anmeldung unter: www.losgehts.eu/?page_id=482

Termin: 17.-21.5.2013 
»Los geht’s« bedeutet: Utopien spinnen, in der Praxis vorankommen, ein langes Wochenende mit politischen Diskussionen, Workshops, Methoden- und Praxiserfahrungen, Spielen, Lagerfeuer, Musik, Spaß und Vernetzung:
www.losgehts.eu

Selbstverwaltete Projekte stellen sich vor

Nicht erst angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise wächst das Interesse an Alternativen zum herkömmlichen marktwirtschaftlichen System. Mindestens seit die kapitalistische Wirtschaft besteht, gibt es Menschen, die andere Wünsche und Vorstellungen haben und alternative selbstverwaltete Konzepte entwickeln. Wir haben Projekte aus der Schweiz, Deutschland, Italien und Österreich eingeladen zum Seminar.

Wir werden nach einer kurzen historischen und aktuellen Einführung in Gruppen und Themenblöcken oder auch im Plenum Erfahrungen über Erfolge und Enttäuschungen austauschen und uns gegenseitig Mut machen, in guten wie in schlechten Zeiten an unseren Ideen zu arbeiten und sie praktisch zu leben. Denn: WER KEINEN MUT ZUM TRÄUMEN HAT, HAT KEINE KRAFT ZU KÄMPFEN!

Eingeladen sind alle, die sich interessieren, austauschen und vielleicht auch vernetzen wollen. Außer den ProjektlerInnen sind auch Menschen, die an kollektivem Leben und Arbeiten Interesse haben oder ein neues Projekt in Planung haben und andere Interessierte herzlich eingeladen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Selbstverwaltete Projekte sind für uns Projekte, in denen sich Menschen zusammen finden, die die Lösung der Probleme, die in ihrem Projekt oder Betrieb entstehen, selbst in die Hand nehmen. Das heißt nicht Individuell, sondern als kollektiver, politischer und sozialökonomischer (Lern-)Prozess einer überschaubaren Menge von Menschen. Selbstverwaltet können neben Projekten und Betrieben auch Wohn-, Lebens-, Bildungs-, Konsum-, Erwerbslosen- oder Ausbildungsprojekte sein.

KOMMUNEN

Selbstverwaltet leben und arbeiten auch Kommunen als freiwillige Zusammenschlüsse von Menschen, die auf Grundlage gemeinsamer Überzeugungen ihr Zusammenleben radikaldemokratisch organisieren. D.h., alle Menschen haben die gleichen Rechte und Pflichten, das betrifft sowohl das gemeinsame Selbstverwaltete Leben und Arbeiten als auch die gemeinsame Arbeitsgestaltung und politische Aktionen.

SOLIDARISCHE ÖKONOMIE

ist ein Begriff für vielfältige Formen der alternativen Wirtschaft. Auf der Basis freiwilliger Kooperation, Selbstorganisation und gegenseitiger Hilfe schließen sich Menschen zusammen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Das Prinzip Solidarität sehen sie im Gegensatz zur Orientierung an Konkurrenz, zynischer Eigenverantwortung und Gewinnmaximierung in kapitalistisch organisierten Marktwirtschaften. Vielleicht gelingt es uns, unsere Anschauungen in »weite Kreise zu tragen, wo sie sich fruchtbar auswirken können«. 
Vorbereitungsteam: Gisela Notz, Berlin, Frauenwohnprojekt Astrid Wolf, Kommune Niederkaufungen Silvie Kiefer, Salecina-Team 
Termin: 3.-6.10.2013 
Information & Anmeldung:
www.salecina.ch

BUCHMESSE


2. Anarchistische Buchmesse in Mannheim am 19. bis 21. April 2013

TAGUNG

Vorschein des Neuen? 
Protestbewegungen und alternative Formen der Ökonomie im Europa der Krise 

Im Kontext der Krisendynamik sind vor allem in den Ländern der europäischen Peripherie breite soziale Protestbewegungen entstanden. Gleichzeitig haben sich zahlreiche Initiativen alternativen Wirtschaftens entwickelt. Die Suche nach politischen, sozialen und ökonomischen Auswegen aus den Dilemmata, die die herrschende Krisenpolitik produziert, hat an Dynamik gewonnen. Die gegenwärtigen sozialen Bewegungen speisen sich aus verschiedensten Kreisen der Bevölkerung, deren programmatische Ansprüche ganz unterschiedliche Reichweiten haben. Zwar stehen die sozialen Bewegungen und Projekte in Südeuropa gegenwärtig aufgrund der spektakulären gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen im Fokus, aber auch in Zentraleuropa lassen sich ähnliche Tendenzen feststellen. Wie lassen sich diese Bewegungen charakterisieren? Beinhalten sie Ansätze, die über die gegenwärtige Form der Vergesellschaftung hinausweisen und historisch neue, emanzipatorische Elemente enthalten? Inwieweit werden Fragen thematisiert, die neben der Demokratisierung in politischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht auf ein verändertes gesellschaftliches Naturverhältnis, egalitäre Geschlechterverhältnisse und alternative, nicht-warenförmige Produktions- und Konsumptionsformen abzielen? Welche Bedeutung haben regionalistische Strömungen, die die Form von Separatismus und Nationalismus annehmen können? 

Diesen Fragen wollen wir an den Beispielen Spanien, Griechenland, Island und Deutschland nachgehen und sie intensiv diskutieren. Empirische Befunde sollen dabei auch hinsichtlich ihrer theoretischen Verallgemeinerbarkeit untersucht werden. Welche Gemeinsamkeiten weisen Initiativen und Bewegungen in den verschiedenen Ländern auf, gegen welche gesellschaftlichen Tendenzen wenden sie sich und welche alternativen Konzeptionen bringen sie hervor? Von Interesse ist auch ihre Positionierung gegenüber traditionellen Organisationsformen, wie etwa Gewerkschaften, aber auch Parteien und Genossenschaften. 

Geplant ist die Diskussion in zwei parallel laufenden Workshops, um allen TeilnehmerInnen Gelegenheit zu geben, sich aktiv in die Diskussion einzubringen.

23. Jahrestagung der Loccumer Initiative Kritischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Kooperation mit dem DGB Bremen/Elbe-Weser und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen 
Termin: 5.4.-6.4.2013 
Ort: DGB-Haus Bremen, Bahnhofsplatz 22 – 28 
Die Anmeldung bitte an: loccumer.initiative(at)gmx.de

BUKO

35. BUKO-Kongress 2013
»Under Pressure«, so hieß der letzte BUKO, der sich in Erfurt den Themen Krisen/ Kämpfe/Transformationen gewidmet hat. 2013 wird München die Kongress- austragende Stadt sein und wir suchen noch weitere unterstützende Köpfe & Hände. Die BUKO-Kongresse mit etwa 300-600 Teilnehmenden bestechen durch eine Vielzahl internationaler ReferentInnen, durch ein undogmatisches, entspanntes Publikum und die Möglichkeit, Themen in verschiedenen Panels intensiv zu diskutieren.
Termin: 9.-12. Mai 2013 in München
Anmeldung und weitere Infos:
www.buko.info

JUNGE LINKE

»I don’t like the drugs but the drugs like me« (M. Manson)

Was sind Drogen und was machen sie mit dem Bewusstsein der Menschen, die sie konsumieren? Warum verbietet der Staat bestimmte Substanzen als Betäubungsmittel und erlaubt andere als Genussmittel? Was hat es mit der viel diskutierten Sucht auf sich? Warum teilen selbst viele Linke das Ressentiment gegen Drogen und ihre KonsumentInnen, und worin hat es seinen Grund? 
Termin: 11.3.2013, 20 Uhr 
Ort: UJZ Korn, Kornstraße 28-30, Hannover 
Info:
www.junge-linke.org

»Na dir werd ich helfen!« 
Zur Kritik an der Sozialen Arbeit

Nachdem das staatlich organisierte Gegeneinander nicht wenigen Menschen ein recht miserables Leben beschert, spendiert der Staat einigen von ihnen Hilfe: Mit viel praktischen Methoden der Manipulation ausgestattet, machen sich dann SozialarbeiterInnen daran, den Gescheiterten mal ordentlich zur »Selbsthilfe « zu helfen. Sie kommen dann nicht selten besonders alternativ und kritisch daher und verteilen Ratschläge an Leute, die diese gar nicht bestellt haben. Wir wollen mit euch die Vorgehensweise, Denkfiguren und Methoden der Sozialen Arbeit diskutieren und genauer beleuchten, welche Zumutungen die Soziale Arbeit für die als hilfsbedürftig Definierten bereit hält. 
Termin: 2.4.2013, 19 Uhr 
Ort: Erreichbar, Reichenberger Str. 63a, Berlin
Info:
www.junge-linke.org

Gesundheit

Wie die kapitalistische Wirtschaftsweise den Menschen auf den Körper schlägt (Rückenleiden) und auf die Nerven geht (Burn out). Wie der Staat sich dazu verhält mit Gesundheitsversorgung, Prävention und Gesundheitsforschung. Wie die Menschen bemüht sind, ihre im Alltag geschädigten Körper und Geister mit Physiotherapie oder im Saunaparadies wieder herzustellen. Was gilt als gesund? These: Den Kapitalismus aushalten können und dienstbereit zu sein. Was gilt als krank? Den Kapitalismus zu kritisieren – das soll auf dieser Veranstaltung gemacht werden. 
Termin: 7.5.2013, 19 Uhr 
Ort: Erreichbar,  Reichenberger Str. 63a, Berlin
Info: www.junge-linke.org

SEMINARREIHEN 

Eine Woche intensiv – Theorie der Herrschaftsfreiheit

Wie kann eine herrschaftsfreie Welt aussehen? Diese Frage beschäftigt PhilosophInnen, manch zukunftsorientierte PolitikerInnen oder AktivistInnen, Roman- und Sachbuchschreiberlinge. Doch ein kritischer Blick zeigt meist: Zukunftsdebatten sind eher ein Abklatsch heutiger Bedingungen mit netteren Menschen in der Führung. »Freie Menschen in freien Vereinbarungen« ist radikal anders: Mit scharfem, analytischen Blick werden die Bedingungen seziert, unter denen Herrschaft entsteht, wie sie wirkt und was sich wie ändern muss, damit Menschen aus ihrem Streben nach einem besseren Leben (Eigennutz) sich nicht nur selbst entfalten, sondern genau dafür die Selbstentfaltung aller Anderen brauchen und deshalb mit herbeiführen. Der Anspruch an das Seminar ist nicht weniger als der Versuch, eine Theorie der Herrschaftsfreiheit darzustellen, zu diskutieren und, wo nötig und möglich, weiterzuentwickeln. Die Länge des Seminars ermöglicht es, alle Formen der Herrschaft und ihrer Wirkung zu klären und die Aspekte einer herrschaftsfreien Welt zusammenzutragen. 
Termin: 30.3.-6.4.2013 in Berlin 
Ort: Kubiz, Bernkasteler Str. 78 
Informationen und Anmeldung unter
www.projektwerkstatt.de/termine

Gentechnik

Risiken und Nebenwirkungen, emanzipatorische Kritik und Aktionen Ein Seminar für alle, die ihre Kritik inhaltlich schärfen wollen: Was ist Gentechnik eigentlich, wie funktioniert und was bewirkt sie? Wo bestehen die Gefahren? Dabei wird klar, dass verschiedene Begründungen gegen die Gentechnik existieren – von Umweltschutz über Gesundheitsgefahren bis zur Herrschaftsförmigkeit dieser Technik. Aber auch von rechten Gruppen wird Gentechnik kritisiert. Viele kritisieren die Gentechnik prinzipiell. Andere prangern vor allem ihre konkreten Ausformungen und die Bedingungen, unter denen sie entwickelt wird, an. Im Seminar sollen die verschiedenen Standpunkte geklärt und diskutiert werden. Einblicke in die Gesetzeslage, Tipps zu Infoquellen (welche Felder sind wo?) und Aktionsideen runden das Wochenende ab. 
Termin: 26.-28.4.2013 
Ort: Projektwerkstatt Saasen 
Informationen und Anmeldung unter
www.projektwerkstatt.de/termine

Den Kopf entlasten – von vereinfachten Welterklärungen bis zu rechter Ökologie

Monsanto ist schuld. Nein, die Bilderberger. Quatsch, das Finanzkapital macht alles kaputt. Die Überbevölkerung bedroht unseren Planeten. Gentechnik ist Frankenstein. Gegen Schächte – auch mit Nazis. So oder ähnlich klingen viele politische Forderungen. Was sie gemeinsam haben: Sie blenden Machtebenen aus, verkürzen komplexe Herrschaftsanalysen und spielen mit den Mitteln des Populismus. Das Seminar soll für skeptisches und genaues Denken werben – mit drei Schwerpunkten: 1. die Merkmale von einfachen Welterklärungen und rechten Denkmustern zu klären, 2. konkrete Beispiele (gern auch auf Wunsch von Teilnehmenden) zu hinterfragen, 3. wie kann mensch sich vor vereinfachtem Denken schützen und solche »Theorien « entlarven? 
Termin: 3.-5.5.2013 
Ort: Projektwerkstatt Saasen 
Informationen und Anmeldung unter
www.projektwerkstatt.de/termine

KOMMUNIKATION

Einführungswochenenden Gewaltfreie Kommunikation 
In diesen Seminaren geht es darum, in lebendigem Wechsel zwischen Theorieinputs und Übungen, den Prozess der Gewaltfreien Kommunikation und seine 4 Elemente kennen zu lernen und an eigenen Beispielen seine praktische Anwendung zu üben. Dabei ist uns wichtig, zu vermitteln, dass die Gewaltfreie Kommunikation viel mehr ist als eine Methode, nämlich eine innere Haltung, die es ermöglicht, das eigene Verhalten in Konfliktsituationen besser zu verstehen, sich aufrichtig mitzuteilen und dem anderen empathisch zuzuhören. In unseren Einführungsseminaren besteht in der Regel auch die Möglichkeit, im Rahmen einer Führung das Leben in der Kommune Niederkaufungen kennen zu lernen. 
Termine: 8.-10.3. und 14.-16.6.2013 
Info:
www.gewaltfrei-niederkaufungen.de

Von Herz zu Herz 
Gewaltfreie Kommunikation in Liebe und Partnerschaft 

Eine liebevolle, einfühlsame Verbindung ist oft gerade mit den Menschen am schwersten, mit denen es uns eigentlich am wichtigsten ist: mit unserem Partner/unserer Partnerin. Denn häufig schaffen es gerade die Menschen, von denen wir uns vor allem Liebe und Geborgenheit erhoffen, unsere wundesten Punkte zu treffen und unsere schlimmsten Ängste zu wecken. Das ist tragisch, aber kein Grund zu verzweifeln... im Gegenteil.

In diesen Momenten in einer empathischen Verbindung zu bleiben, ist eine der größten Herausforderungen, die das Leben zu bieten hat. Wenn wir es schaffen, weder panisch zu werden noch zu verzweifeln, liegen genau darin unsere größten Wachstumschancen.

Und wir können andere Menschen nur in dem Maße lieben und annehmen, wie wir uns selbst lieben und annehmen. Deshalb wird ein zentraler Schwerpunkt des Seminars die Selbstempathie und die Arbeit an inneren Überzeugungen sein, weil sie ein sehr wertvolles Instrument ist zur Entwicklung einer liebevollen Beziehung zu uns selbst. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Methoden aus der Gewaltfreien Kommunikation (Tanzparkett, Rollenspiele, Veränderung von Glaubenssätzen....) und ergänzen diese durch andere Methoden, die wir selbst als hilfreich erlebt haben (z.B. Zwiegespräch, ESPERE, Gestaltansatz).

Gleichzeitig stellen wir unsere Erfahrung aus inzwischen 20 Jahren Liebesbeziehung zur Verfügung, in der wir immer wieder selbst erleben konnten (und können), wie sich alte Muster auflösen und Heilung passieren kann. 
Voraussetzung: mindestens ein GFK-Einführungsseminar 
Termin: 14.-17. Februar 2013 
Ort: Tagungs- und Begegnungshaus der Kommune Niederkaufungen 
Info:
www.gewaltfrei-niederkaufungen.de

STUTTGART OPEN FAIR

Beim Open-Air-WeltSTATTMarkt am 23.3. 2013 auf dem Stuttgarter Schlossplatz: Straßen-Aktionen, Straßentheater, Spiele, Themenzelte, Infostände, Ausstellungen etc.. - Infostände und Aktionen für den WeltSTATTMarkt können bis 11.01.2013 angemeldet werden. 
Anmeldung und Information im SOFa-Sekretariat: info(at)stuttgartopenfair.de 
Tel.: (0 70 71) 25 56 08 
www.stuttgartopenfair.de

GARTENBAU

»Pflanz dir die Welt, so bunt sie dir gefällt...!«

Lust auf eigenes frisches Gemüse? Bio soll es sein? Mehr Bewegung an der frischen Luft? Ein Garten hinterm Haus? Oder nur ein Balkon? Aber wie fängt man am besten an?

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Anfang eines eigenen Bio- Gartens. Ob nun Balkon, Hausgarten oder Baumscheibe in der Stadt, die Grundlagen sind für alle GartenanfängerInnen wichtig zu wissen. So wird das Wochenende im Zeichen des praktischen Übens und Ausprobierens von gärtnerischem Wissen und Techniken stehen. Unter fachkundiger Anleitung wird gesät, pikiert, getopft und gepflanzt. Es wird um den Boden und dessen Bearbeitung gehen, um Düngung und Bewässerung. Auch Kenntnisse über Wildkräuter und deren Zubereitung werden vermittelt. Am Ende sollte jede/r TeilnehmerIn ein kleines gärtnerisches Grundwissen mit nach Hause nehmen, das den Anfang erleichtern soll. Weitere Fragen können dann im Folgeseminar im August beantwortet werden. 
Termin: 12.-14.04.2013 
Information & Anmeldung: 
Tagungs- und Begegnungshaus Niederkaufungen, Kirchweg 1, 34260 Kaufungen Tel.: (0 56 05) 80 07 30, Fax 80 07 40 tagungshaus(at)kommune-niederkaufungen.de 
www.kommune-niederkaufungen.de

Frühlings-Workcamps
in 2 emanzipatorischen Gartenprojekten, 18.-20.3.2013 bei Döbeln, 24.-29.3. in Verden 
http://allmende.de.vu/

JAHRESTAGUNG

Gewaltfrei im Schatten von Gewalt

Wir möchten uns auf unserer Jahrestagung anhand von drei sehr unterschiedlichen Ländern (Belarus, Syrien und Ägypten) mit der Frage beschäftigen, wie AktivistInnen mit politischer Repression und mit der eigenen Gefährdung umgehen, welche Strategien sie entwickelt haben und welche Rolle internationale PartnerInnen in Unterstützung und Schutz spielen können.

Der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) hat in den vergangenen Jahren im Rahmen seiner internationalen Arbeit u.a. eng mit AktivistInnen in Belarus zusammengearbeitet, einen Kriegsdienstverweigerer aus Ägypten unterstützt und eine Vertreterin in den Beirat der Initiative »Adopt a revolution« entsendet, die den zivilen Widerstand in Syrien zu unterstützen sucht.

Als Mitglied von »Nonviolent Peaceforce « hat der BSV darüber hinaus Erfahrungen in zivilen Schutzmaßnahmen in Krisengebieten des globalen Südens gesammelt. Diese Erfahrungen spiegeln sich in dem Programm und wir hoffen, einige unserer PartnerInnen auf der Tagung als ReferentInnen begrüßen zu können. 
Termin: 22.-24.3.2013, Würzburg 
Info:
www.soziale-verteidigung.de

BERLIN

Anne Seeck: Ohne Angst verschieden sein – Freiräume und Eigensinn in der DDR

Vorstellung einer Neuerscheinung

Das Buch analysiert Dissidenz in der DDR, beginnend mit den Protesten gegen den Einmarsch in Prag 1968, über die Punkbewegung in den 1980er Jahren bis hin zu rebellischen Aktivitäten von Betriebsbelegschaften im Herbst 1989. Der Band entwirft einen Spannungsbogen der DDR-Realität, der der heutigen Linken weitgehend unbekannt ist. Dieser reicht vom DDR-Punk als »großartigem Experimentierfeld« bis zur Biografien zerstörenden Stasi-Methode der Zersetzung, vom »anders sein« als Abwehr DDR-spezifischen Stumpfsinns industriegesellschaftlicher Arbeit bis zu kaum bekannten Migrationserfahrungen. »Die Linke hat so gut wie nichts zur Aufarbeitung der DDR beigetragen. Sie reagiert nur mit Abwehr auf den Vergleich ‘der zwei deutschen Diktaturen’. Es ist mir ein inneres Bedürfnis, mit Geschichtsmythen, mit denen auch ich in der Linken konfrontiert bin, aufzuräumen. « 
Termin: 29.3.2013, 19 Uhr 
Ort: Bibliothek der Freien, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin

STIFTUNG MITARBEIT

»Alle im Boot?! Schwer erreichbare Zielgruppen in Bürgerbeteiligungsprozesse einbeziehen«

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie es gelingen kann, diejenigen Menschen in Partizipationsprozesse einzubeziehen, denen Beteiligung nicht »nahe liegt« und die unter Bedingungen leben, die politische Teilhabe erschweren. Wie können wir z.B. MigrantInnen, benachteiligte Jugendliche und Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft leben, für Beteiligung gewinnen und sie dabei unterstützen, ihre Interessen zu artikulieren? Welche Methoden können sinnvoll eingesetzt werden und wie müssen Prozesse entsprechend ausgestaltet werden?

Die Veranstaltung ist stark praxisorientiert und richtet sich an Prozessverantwortliche in Beteiligungs- und Kooperationsprozessen. 
Termin: 12.-13.4.2013, Hannover 
Information & Anmeldung:
www.mitarbeit.de/alle_im_boot_2013.html

 

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Copyright © 1999 CONTRASTE Monatszeitung für Selbstorganisation
Stand: 03. März 2013