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Monatszeitung für Selbstorganisation

 

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Aus dem Inhalt

ANTIFASCHISMUS

Sie wollen gemeinsam die Nazis blockieren und wurden zu einem Fall für die Staatsanwaltschaft. »Dresden Nazifrei!« ist in den Fokus der Ermittler geraten, weil sie den Blockadeaufruf als Aufruf zu Straftaten interpretiert. »Blockieren ist unser Recht!« meint dagegen der Zusammenschluss von zahllosen zivilgesellschaftlichen Gruppen und dem Antifabündnis »no pasaran« und geht nun in die Offensive.

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PERMAKULTUR


Homegarden in Tansania

Ein grundsätzliches Bestreben der Natur ist die Rückkehr zum Wald. Ein gut organisierter Wald kann uns alles bieten, was wir zum Leben brauchen. So auch die Homegardens der Chagga am Kilimanjaro in Tansania, welche seit einigen Jahrzehnten in ihrer Existenz bedroht sind und immer mehr verdrängt werden. Die Ideen der Permakultur bieten den Menschen neue Möglichkeiten.

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URANBERGBAU


Protest gegen Uranabbau in der Region Ranua/Südlappland (siehe www.gruenes-blatt.de)

Weidende Schafe und Ziegen unter Korkeichen und unter silbrig in der Sonne glänzenden Olivenhainen; Gärten voller Orangen- und Mandarinenbäume; sanft gurgelnde, klare Bäche; duftende Rauchwürste, Schinken und der berühmte Käse von Nisa: Die Landschaft rund um das mittelalterliche Städtchen gleichen Namens in Portugal ist reich an Tradition und gutem Geschmack. Und das wollen die Menschen von Nisa für keinen Preis aufgeben, schon gar nicht für den Uranbergbau.

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ARGENTINIEN


Cartoneros in Buenos Aires, 2005                                                                        Foto: Olmo Calvo Rodríguez / Umbruch Bildarchiv Berlin

»Traum-Recycling – Arbeit und Transformation« steht neben dem Logo der Kooperative auf den rostigen Türen des dunkelgrünen Chevrolets. Das Gefährt gehört einer Obdachlosen-Kooperative in La Mantanza, dem größten und am dichtesten besiedelten Stadtbezirk im Großraum von Buenos Aires.

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MEDIEN

Die feministische Zeitschrift »Olympe« aus der Schweiz widmet sich der Care-Ökonomie, der Wirtschaft, die sich um unser Wohlergehen sorgt – aber von den Mainstream-Ökonomen völlig ausgeblendet wird.

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BETHEL-EURO


Das Bethel-Geld blieb von der Wirtschaftskrise nach dem Ende des Ersten Weltkriegs nicht verschont: 
Am 15. November 1923 wurde ein Warengutschein im Wert von 500 Milliarden Mark ausgegeben.

Den 50-Cent-Schein ziert das alte Pförtnerhäuschen. Auf dem 5-Euro-Schein ist der moderne Eingangsbereich des Krankenhauses Gilead abgebildet, und der 10-Euro-Schein zeigt die Zionskirche mit ihren beiden Glockentürmen. In sieben verschiedenen Geldscheinen gibt es den Bethel-Euro, mit dem nur in den Geschäften der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel in Bielefeld bezahlt werden kann. Erstmals wurde das Bethel-Geld im Jahr 1908 ausgegeben - und ist damit vermutlich die älteste Komplementärwährung Deutschlands.

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ANTIZIGANISMUS

Sulamith Volkovs Charakterisierung des Antisemitismus als einen in nahezu allen Gesellschaften Europas bis heute wirksamen "kulturellen Code" trifft ohne Weiteres auch auf den Antiziganismus zu. Doch fand der "Porajmos" (auch "Porrajmos", Romanes-Wort für "Verschlingung", der Bezeichnung für den Genozid an Hunderttausenden europäischer Roma und Sinti) nur in Nazi-Deutschland und den von ihm besetzten Ländern statt. Neuere Veröffentlichungen dokumentieren das intergenerative Fortwirken des Porajmos als Extremtraumatisierung in den Biographien der Überlebenden und Nachkommen. Dabei trugen und tragen verschleppte Entschädigungsverfahren, rechtsextremistische Drohungen und ein in manchen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union geradezu pogromartiger Antiziganismus gewiss nicht zu einem Heilungsprozess bei.

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KINDERARBEIT


Arbeitendes Kind in einem Steinbruch in Ouagadougo (Burkina Faso) Foto: Philip Meade

Unter verantwortungsvollem Konsum wird gemeinhin verstanden, dass Produkte ökologisch hergestellt und die ProduzentInnen gerecht entlohnt werden. Importierte Waren sollen fair gehandelt und selbstverständlich nicht mit Kinderarbeit hergestellt werden. Aber was wird dann aus den arbeitenden Kindern?

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GENOSSENSCHAFTEN

Als sich in Bollschweil bei Freiburg ein paar Dorfbewohner für den Umbau eines leer stehenden Wohnund Scheunenhauses in der Ortsmitte zu einem gemeinsamen Kommunikations- und Dorftreffpunkt einsetzten und dafür eine Genossenschaft gründeten, stießen sie bei Bürgern und Gemeinderat erst mal auf Ablehnung. Vier Jahre später, Anfang 2010, eröffnet mit dem »Bolando« das erste dörfliche Genossenschaftsgasthaus Deutschlands.

Seite 13

Außerdem in jeder Ausgabe: Buchbesprechungen, der "Marktplatz" mit Projektanzeigen, Jobs und Jobgesuchen sowie ein aktueller Terminkalender u.v.m.

 

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Stand: 28. Januar 2010